Aufstehen –
Kunst von Frauen
für Frauen
Mit Kunst ein Zeichen setzen und gleichzeitig betroffenen Frauen und Kindern helfen – mit diesem Ziel verkaufen wir jährlich unseren Benefiz-Kunstkalender.
Mit Kunst ein Zeichen setzen und gleichzeitig betroffenen Frauen und Kindern helfen – mit diesem Ziel verkaufen wir jährlich unseren Benefiz-Kunstkalender.
„AUFSTEHEN – Kunst von Frauen für Frauen“ ist das Motto für das Jahr 2026. Wir laden Künstlerinnen aller Kunstrichtungen herzlich ein, sich mit einer Arbeit für den Abdruck im Benefizkunst-Kalender zu bewerben.
Mit Kunst dazu beitragen, ein gravierendes gesellschaftliches Problem zu thematisieren und gleichzeitig von (häuslicher) Gewalt betroffene Frauen unterstützen.
Künstlerinnen, deren Arbeiten von einer unabhängigen Jury für den Kalender ausgewählt werden, erhalten eine attraktive Plattform:
Wir freuen uns auf Bewerbungen vom 7. April bis zum 16. Mai 2025.
Bewerbungen sind bitte ausschließlich über diese Website einzureichen.
Neben einem aussagekräftigen Foto des Kunstwerks in Druckqualität ist ein kurzer Text (Portrait der Künstlerin und Beschreibung der eingereichten Arbeit) abzugeben.
Das Copyright aller eingereichten Fotos bleibt bei der Einreicherin. Bilder, die nicht im Kalender veröffentlicht werden, verwenden wir nicht anderweitig.
Organisation, Produktionsabwicklung und Verkauf übernehmen wir Frauen vom Netzwerk aristanet e.V. – Ziel ist es, wie in den Vorjahren – mit dem Verkauf 10.000 Euro plus X zu erlösen. Die Produktionskosten sind durch Sponsoringbeiträge gedeckt. Der Verkaufserlös wird vollständig gespendet.
Mit dem Kalender verfolgen wir auch das Ziel, auf das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Der Kalender enthält daher auch Informationen und Adressen von Anlaufstellen für Betroffene und Menschen, die helfen wollen.
Mehr zum Projekt „Benefiz-Kunstkalender“ erfahren [Link zur Seite Benefizkalender]
Friederike Ley, Vorsitzende aristanet e.V., antwortet gerne:
Telefon: 0151 11622317 | E-Mail: kalender@aristanet.de
*Mitglieder der Jury:
Schirmherr Andreas Hofmann, Erster Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig-Kreises
Andrea Sandow, Fachbereichsleiterin Kultur MKK
Grit Ciani, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte MKK
N.N., Kulturpreisträger/-in
sowie die Sponsoren des Benefiz-Kunstkalenders und Mitglieder von aristanet e.V.
Benefiz-Kunstkalender unterstützt von Gewalt betroffene Frauen und Kinder
Mit unserem Benefiz-Kunstkalender „Netzwerke – Kunst von Frauen für Frauen“ haben wir – dank unserer Sponsoren – zum vierten Mal in Folge eine fünfstellige Spendensumme für das Frauenhaus Wächtersbach erzielt. 12.000 Euro fließen in die Unterstützung von Frauen und Kindern, die von häuslicher Gewalt betroffen sind.
Bei der Spendenübergabe waren neben Vertreterinnen von aristanet e.V. die Künstlerinnen Brita Einecke, Regina Gaul-Sbeitan, Silvana Östreich und Kerstin Streicher anwesend. Zudem nahmen teil: die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Main-Kinzig-Kreises, Grit Ciani, Tobias Zipf (Kreissparkasse Gelnhausen), Wido Wagner (Stadtwerke Gelnhausen) und Oliver Habekost (Kreiswerke Main-Kinzig). Über den symbolischen Scheck freuten sich Brigitte Machnitzke und Lea Kircher vom Verein Frauen helfen Frauen e.V., der das Frauenhaus in Wächtersbach sowie eine Beratungs- und Interventionsstelle betreibt. „Gewalt gegen Frauen ist Alltag in Deutschland und wurde viel zu lange als privates Schicksal abgetan“, betonte Brigitte Machnitzke. „Betroffene von Partnerschaftsgewalt waren 2023 zu 79,2 Prozent Frauen, tatverdächtig in 77,6 Prozent der Fälle Männer“, ergänzte Lea Kircher unter Verweis auf die Kriminalstatistik. Sie hob hervor, dass 67,6 Prozent der Opfer deutsche Staatsangehörige waren und für 155 Frauen die Gewalt im Jahr 2023 tödlich endete.
Kunstkalender „Netzwerke“ verbindet Kunst und Aufklärung
Der Benefiz-Kalender für das Jahr 2025 steht unter dem Motto „Netzwerke – Kunst von Frauen für Frauen“. Rund 40 Geschäfte zwischen Hanau und Schlüchtern sowie in Alzenau beteiligten sich am Verkauf. „Neben der finanziellen Unterstützung für das Frauenhaus Wächtersbach wollen wir mit dem Kalender ein gesellschaftlich drängendes Thema sichtbar machen“, betonte Friederike Ley, 1. Vorsitzende von aristanet. „Daher waren wir mit Verkaufsständen unter anderem wieder auf Weihnachtsmärkten und bei anderen Veranstaltungen präsent, um das Gespräch über häusliche Gewalt aktiv zu suchen.“
Die Künstlerinnen Renate Barth, Diana Distler, Brita Einecke, Kerstin Franz, Regina Gaul-Sbeitan, Karin Heutger, Simone Höhn, Jennifer Markwirth, Silvana Östreich, Hannah Schickedanz, Hilke Steinecke und Kerstin Streicher stellten ihre Werke kostenfrei für den Kalender zur Verfügung. Insgesamt hatten sich fast 50 Künstlerinnen beworben. Alle eingereichten Arbeiten werden im Oktober im Bürgerportal des Main-Kinzig-Forums in Gelnhausen ausgestellt. Die öffentliche Vernissage findet am 16. Oktober statt.
„Der Kunstkalender hilft, über ein Thema ins Gespräch zu kommen, das in unserer Gesellschaft noch nicht ausreichend wahrgenommen wird“, unterstrich Grit Ciani. Sie freute sich über die Unterstützung kommunaler Partner wie Kreiswerke, Sparkasse und Stadtwerke sowie der Agentur brandesmedia von Marcus Brandes.
Hilfe für Betroffene 24/7:
Frauen, die von Gewalt betroffen sind, können sich kostenlos und anonym rund um die Uhr an das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ wenden:
Telefon: 116 016 | Online-Beratung: www.hilfetelefon.de
Für die Unterstützung und engagierte Begleitung beim Benefiz-Kunstkalender 2024 sowie den zwei Ausgaben der Vorjahre danken wir sehr herzlich unserer Schirmherrin Susanne Simmler, Erste Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig Kreises der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Grit Ciani, sowie unseren Sponsoren – den Stadtwerken Gelnhausen, der Kreissparkasse Gelnhausen, den Kreiswerken Main-Kinzig und der Agentur brandesmedia.
Für die Unterstützung und engagierte Begleitung beim Benefiz-Kunstkalender 2024 sowie den zwei Ausgaben der Vorjahre danken wir sehr herzlich unserer Schirmherrin Susanne Simmler, Erste Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig Kreises der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Grit Ciani, sowie unseren Sponsoren – den Stadtwerken Gelnhausen, der Kreissparkasse Gelnhausen, den Kreiswerken Main-Kinzig und der Agentur brandesmedia.
Die Idee zum Benefiz-Kunstkalender entstand während des Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Jahr 2022. Unser erster Kalender hatte den Titel BEFREIENDE KUNST. Auf den 12 Kalenderblättern waren Bilder zu sehen, die im Rahmen eines kunsttherapeutischen Angebots im Frauenhaus Wächtersbach entstanden sind. Für die zweite Ausgabe des Kalenders haben wir unter dem Motto KUNST VON FRAUEN FÜR FRAUEN einen Aufruf an Künstlerinnen gestartet, mit der Bitte, uns Werke kostenfrei zum Abdruck für den Kalender zur Verfügung zu stellen. Diese Idee haben wir beibehalten. Die Kalender ab 2023 zeigen jeweils für jeden Monat ein Kunstwerk. Auf der Rückseite des Monatsblatts finden sich weitere Informationen zur jeweiligen Künstlerin und ihrem Werk. Darüber hinaus enthält der Kalender die Kontaktdaten von Anlaufstellen, an die sich Frauen und Mädchen, die von Gewalt betroffen sind, wenden können sowie weitere Informationen, die ihnen weiterhelfen.
Für die Unterstützung und engagierte Begleitung beim Benefiz-Kunstkalender 2025 sowie den drei Ausgaben der Vorjahre danken wir sehr herzlich unserem Schirmherren Andreas Hofmann, Erster Kreisbeigeordneter des Main-Kinzig Kreises, Landesdirektorin Susanne Simmler (Schirmherrin bis 20249, der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Grit Ciani, sowie unseren Sponsoren – den Stadtwerken Gelnhausen, der Kreissparkasse Gelnhausen, den Kreiswerken Main-Kinzig und der Agentur brandesmedia.
Mit Kunst ein Zeichen setzen – auf häusliche Gewalt aufmerksam machen und gleichzeitig betroffenen Frauen und Kindern helfen – mit diesem Ziel haben wir zum vierten Mal den Benefiz-Kunstkalender verkauft.
Der kleine Tischkalender in der Schachtel informiert zugleich über Gewalt gegen Frauen sowie über Hilfsangebote für Betroffene und Menschen, die helfen wollen.
Das Titelbild „Simple Hearts“ hat Silvana Östreich gemalt.
Erlös geht zu 100 Prozent ans Frauenhaus Wächtersbach
Der Verkaufserlös kommt dem Verein Frauen helfen Frauen e.V. zugute, der in Wächtersbach das Frauenhaus und eine Beratungsstelle betreibt. Unser Dank geht an die Kreissparkasse Gelnhausen, die Stadtwerke Gelnhausen, die Kreiswerke Main-Kinzig und die Agentur brandesmedia, ohne die es nicht möglich wäre, den Erlös aus dem Verkauf der Kalender zu hundert Prozent an das Frauenhaus weiterzugeben.
Obere Reihe (v.l.n.r.):
Brita Einecke, Anneliese | Karin Heutger, Gefangen im Netz | Hilke Steinecke, Hortensienblüten | Renate Barth, vernetzt
Mitte:
Regina Gaul-Sbeitan, Mutter Gaia | Jennifer Markwirth, Jungfer im Grünen | Hannah Schickedanz, Liberty |Silvana Östreich, Simple Heart
Untere Reihe:
Diana Distler, Netzwerk der Natur |Kerstin Franz, Transformation | Kerstin Streicher, Provokation |Simone Höhn, Traumschloss
12 Kunstwerke gegen Gewalt
Mit der Ausgabe für das Jahr 2024 starteten wir zum dritten Mal unsere Aktion gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und zur Unterstützung des Frauenhauses in Wächtersbach.
Wir müssen noch genauer hinsehen
Noch immer sind vor allem Frauen in erschreckendem Ausmaß von häuslicher Gewalt betroffen. Statistisch betrachtet erlebt jede vierte Frau mindestens einmal in ihrem Leben körperliche und/oder sexualisierte Gewalt durch einen Beziehungspartner und etwa jeden Tag versucht in Deutschland ein Mann seine Partnerin oder Ex-Partnerin zu töten. Das alles passiert mitten unter uns und deshalb müssen wir noch viel genauer hinsehen und aktiv werden. Der Benefiz-Kunstkalender rückt das traurige Thema in den Fokus und informiert ganz konkret, wie jede und jeder helfen kann.
Obere Reihe (v.l.n.r.):
Yan Rechtmann: Integrität oder Kreuze, die wir tragen, Julie Knappe: Verbindungen – Beziehungen, Karin Heutger: Counterbalance, Marianne Walter: Begegnungen in Havanna
Mitte:
Elfie Kessler: Gemeinsam sind wir stark, Birgit Fuchs-Dohn: Zwei Frauen, Sabine Schmitt: Korallenriff, Renate Barth: verbunden
Untere Reihe:
Hannah Schickedanz: Trust yourself, Irina Frauenstein: Wir sind Europa, Masoumeh Ahmadi: Indigo Stille, Isabel Blessing-Peest: Die roten Schuhe
Die zweite Auflage unseres Benefiz-Kunstkalenders haben wir unter das Motto „Kunst von Frauen für Frauen“ gestellt und einen Aufruf an Künstlerinnen gestartet. Gesucht waren Werke aus dem Bereich der bildenden Kunst.
Insgesamt reichten 48 Künstlerinnen, darunter eine Kulturpreisträgerin des Main-Kinzig-Kreises, ihre Arbeiten ein, um sich damit für den Kalender zu bewerben. Verkaufsstart war beim „Herbstmarkt am Glashaus“ Mitte Oktober, die letzten Exemplare gingen am 17. Dezember 2022 beim dortigen Weihnachtsmarkt über den Verkaufs-tisch. Dazwischen lagen Verkaufsaktionen beim Wächtersbacher Weihnachtsmarkt und verschiedenen Veranstaltungen von Bruchköbel bis Schlüchtern. Zusätzlich sorgten zahlreiche Bestellungen und der Verkauf in 32 Geschäften von Hanau über Wächtersbach bis Alzenau für regen Absatz.
Durch den Verkauf wurden 10.274 Euro erlöst, zusammen mit zusätzlich erhaltenen Spenden konnten schließlich 11.000 Euro an den Verein Frauen helfen Frauen e.V. Wächtersbacht gespendet werden.
Durch den Verkauf des Benefiz-Kalenders BEFREIENDE KUNST 2022 sind 10.000 Euro für das Frauenhaus in Wächtersbach zusammengekommen. „Das ist eine großartige Nachricht, denn dieses Geld kommt direkt dort an, wo es benötigt wird: Bei Frauen und ihren Kindern, die wegen häuslicher Gewalt auf den Schutz eines Frauenhauses angewiesen sind“, erklärte unsere Schirmherrin, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, bei der Spendenübergabe.
Die Bilder des Kalenders sind im kunsttherapeutischen Projekt „Kunst-Oase“ entstanden, einem Angebot des Frauenhauses Wächtersbach in Kooperation mit der Kunsttherapeutin Sabine Räbiger (Linsengericht).
Gemalt wurden sie von Frauen, die im Frauenhaus leben oder gelebt haben. Einige dieser Kunstwerke waren auch in der Wanderausstellung „Befreiende Kunst“ unter anderem im April 2019 im Main-Kinzig-Forum zu sehen. Auf den Rückseiten der Kalenderblätter finden sich Informationen und hilfreiche Adressen im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt.
Der Benefiz-Kunstkalender war eine Unterstützungs-Aktion für das Frauenhaus Wächtersbach, die wir trotz Corona im letzten Jahr durchführen konnten. Insbesondere bei Verkaufsaktionen etwa beim Wochenmarkt am Glashaus oder in der Fußgängerzone in der Altstadt Gelnhausens ging es neben dem Erlös von Geld auch immer darum, über Gewalt gegen Frauen zu sprechen. Wir sind dabei vielfach auf echtes Interesse und eine große Spendenbereitschaft gestoßen.
Häusliche Gewalt ist weltweit leider erschreckende Realität, auch in Deutschland. Jede Stunde erfahren im Schnitt 13 Frauen Gewalt durch den Partner. Für 117 Frauen endete im Jahr 2020 die Gewalt durch den (Ex-)Partner tödlich. Deshalb braucht dieses gravierende gesellschaftliche Problem noch viel mehr Aufmerksamkeit.
Mit kleinen Dingen Großes erreichen – das ist dem Frauennetzwerk aristanet e.V. mit seinem erstmals aufgelegten Benefiz-Kunstkalender 2022 gelungen. Gerade einmal 16×12 cm misst die Schachtel, in der die 12 Kalenderblätter liegen. Diese für einen Kalender eher kleine Größe, die Tatsache, dass die Verpackung zugleich als pfiffiger Aufsteller dient und natürlich die ansprechende Optik sind wohl der Grund, dass die 1.000 Exemplare so erfolgreich an die Frau und auch an den Mann gebracht wurden. „Wir haben sehr gut verkauft und können – auch dank zusätzlicher Spenden – jetzt 10.000 Euro auf das Konto des Vereins Frauen helfen Frauen e.V. Wächtersbach überweisen“, freuen sich die Frauen des Vereins „aristanet“, dem „Netzwerk für Frauen, die etwas unternehmen“. Im Beisein der Ersten Kreisbeigeordneten Susanne Simmler, Schirmherrin des Kalender-Projekts, Grit Ciani, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte im MKK, sowie der Sponsoren Horst Wanik (Kreissparkasse Gelnhausen), Oliver Habekost (Kreiswerke Main-Kinzig), Wido Wagner (Stadtwerke Gelnhausen) und Marcus Brandes (Agentur brandesmedia) nahmen Brigitte Machnitzke und Lea Kircher vom Frauenhaus Wächtersbach den symbolischen Scheck entgegen.
„Die aristanet-Frauen haben das Projekt Benefiz-Kunstkalender mit großem Elan und viel Engagement zum Erfolg geführt. Mir hat die Idee dieses etwas anderen Kunstkalenders für den guten Zweck von Anfang an gefallen und ich habe sehr gerne die Schirmherrschaft dafür übernommen“, betont Susanne Simmler. Die Bilder des Kalenders sind im kunsttherapeutischen Projekt „Kunst-Oase“ entstanden, einem Angebot des Frauenhauses Wächtersbach in Kooperation mit der Kunsttherapeutin Sabine Räbiger (Linsengericht). Gemalt wurden sie von Frauen, die im Frauenhaus leben oder gelebt haben. Einige dieser Kunstwerke waren auch in der Wanderausstellung „Befreiende Kunst“ unter anderem im April 2019 im Main-Kinzig-Forum zu sehen.
„Der Benefiz-Kunstkalender war eine Unterstützungs-Aktion für das Frauenhaus Wächtersbach, die wir trotz Corona im letzten Jahr durchführen konnten. Insbesondere bei Verkaufsaktionen etwa beim Wochenmarkt am Glashaus oder in der Fußgängerzone in der Altstadt Gelnhausens ging es neben dem Erlös von Geld auch immer darum, über Gewalt gegen Frauen zu sprechen. Wir sind dabei vielfach auf echtes Interesse und eine große Spendenbereitschaft gestoßen“, erzählt Heike Marrek, 1. Vorsitzende des Vereins aristanet. „Häusliche Gewalt ist weltweit leider erschreckende Realität, auch in Deutschland. Jede Stunde erfahren im Schnitt 13 Frauen Gewalt durch den Partner. Für 117 Frauen endete im Jahr 2020 die Gewalt durch den (Ex-)Partner tödlich“, berichtet Grit Ciani. „Dieses gravierende gesellschaftliche Problem braucht große Aufmerksamkeit und wir freuen uns, wenn Menschen dafür aktiv werden“, betont Susanne Simmler. Die Frauen von aristanet e.V. nutzten die Gelegenheit, den anwesenden Sponsoren, der Ersten Kreisbeigeordneten und der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten für deren Unterstützung und Begleitung zu danken. „Unser Dank geht ausdrücklich auch an die Menschen in den 41 Verkaufsstellen von Alzenau bis Steinau, die uns beim Verkaufen sehr geholfen haben sowie an alle Menschen, die den Kalender gekauft haben“, unterstreicht Heike Marrek.
Ohne Spenden geht es nicht
Für das Frauenhaus Wächtersbach berichtete Lea Kircher vom „Verein Frauen helfen Frauen Wächtersbach e.V.“, dass dort in der Zeit seit der Eröffnung im Jahr 1992 bis Dezember 2020 insgesamt 1.297 Frauen und 1.374 Kinder aufgenommen wurden. Weiter wies sie darauf hin, dass der Verein, der sich aus kommunalisierten Mitteln sowie Zuschüssen des Kreises und der Kommunen finanziert, auf Spenden angewiesen ist. „Nicht zuletzt aufgrund der großen Spendenbereitschaft können wir besondere therapeutische Angebote wie die ‚Kunstoase‘, aber auch Angebote für die Kinder im Frauenhaus verwirklichen“, erläuterte Lea Kircher.
Ansprechpartnerin für die Presse:
Marion Wögler
Telefon: 06051 883520 und 0171 4751269
E-Mail: mwoegler@mindspin.de
v.l.n.r.: Grit Ciani, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte MKK, Horst Wanik, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Gelnhausen, Friederike Ley, aristanet, Wido Wagner, Geschäftsführer Stadtwerke Gelnhausen, Lea Kircher, Frauenhaus Wächtersbach, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, Heike Marrek, 1. Vorsitzende aristanet e.V., Brigitte Machnitzke, Frauenhaus Wächtersbach, Erika Sauter und Elke Vollrath, aristanet, Oliver Habekost, Geschäftsführer Kreiswerke Main-Kinzig,
Wächtersbach, 12.11.2021 – Die Rosen-Apotheke von Dr. Philipp Tauber in Wächtersbach ist eine von 35 Verkaufsstellen, in denen der Benefiz-Kunstkalender „Befreiende Kunst 2022“ erhältlich ist. Als Nachbar der Beratungsstelle des Vereins „Frauen helfen Frauen e.V. Wächtersbach“ ist es für den Apotheker keine Frage, den Verkauf aktiv zu unterstützen.
Dieser Tage stattete Wächtersbachs Bürgermeister Andreas Weiher der Apotheke in der Poststraße einen Besuch ab. „Der Benefiz-Kalender des Netzwerks aristanet zugunsten des Frauenhauses ist eine großartige Idee, die meine volle Unterstützung hat. Ich helfe gerne mit, das Projekt und vor allem die Verkaufsstellen in Wächtersbach noch bekannter zu machen“, so der Rathauschef. Neben der Rosen-Apotheke verkaufen in Wächtersbach auch die Altstadt-Buchhandlung „Dichtung und Wahrheit“, der Bahnhof-Store und der Altstadtladen den Benefiz-Kalender. „Das Frauenhaus ist eine absolut unterstützenswerte Einrichtung, deshalb unterstütze ich diese Verkaufsaktion gerne“, sagt Altstadtladen-Betreiber Heiko Jahn. Apotheken-Inhaber Dr. Tauber sieht das genauso: „Aus regelmäßigen Gesprächen mit den Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle weiß ich um die Bedeutung des Frauenhauses nicht nur für Wächtersbach, sondern für den gesamten östlichen Main-Kinzig-Kreis. Deswegen erweitere ich das Sortiment der Rosen-Apotheke gerne zeitweilig um den Benefiz-Kunstkalender“, erklärt er. Brigitte Machnitzke vom Frauenhaus dankte für die Hilfe des Apothekers und die Unterstützung des Bürgermeisters und zeigte sich begeistert, dass das Projekt auf vielfältige Weise unterstützt wird. „Im Namen unseres gesamten Teams sage ich allen, die beim Verkauf helfen und natürlich auch denjenigen, die einen Kalender kaufen, aus ganzem Herzen danke!“ Ein Kalender besteht aus 12 einzelnen Blättern verpackt in einer stabilen Schachtel im Format 10×15 cm, die gleichzeitig als Aufsteller dient. Die Kalenderbilder sind im kunsttherapeutischen Projekt „Kunst-Oase“ entstanden und wurden von Frauen gemalt, die Gewalt erfahren haben und zeitweise im Frauenhaus Wächtersbach untergekommen waren oder noch dort leben. Auf den Rückseiten der Kalenderblätter finden sich Informationen sowie hilfreiche Adressen im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt. „Angebote wie die „Kunst-Oase sind nur durch Spenden möglich. Als gemeinnütziger Verein haben wir schon verschiedenste Aktionen zugunsten des Frauenhauses organisiert, etwa Benefizveranstaltungen oder die sehr erfolgreichen Taschenbörsen. Mit Blick auf die Pandemie haben wir die in jedem Fall Corona-konforme Idee des Benefiz-Kunstkalenders entwickelt“, erklärt Marion Wögler von aristanet e.V. Alle Verkaufsstellen für den Benefiz-Kunstkalender sowie weitere Informationen sind auf der Website aristanet.de zu finden.
Ansprechpartnerin für die Presse:
Marion Wögler
Telefon: 06051 883520 und 0171 4751269
E-Mail: mwoegler@mindspin.de
v.l.n.r.:
Apotheker Dr. Philipp Tauber,
Brigitte Machnitzke (Frauenhaus Wächtersbach),
Marion Wögler (aristanet e.V.) und
Bürgermeister Andreas Weiher.
GN, 28.10.2021 – Das Atelier für Kunst und Kreativität von Sabine Räbiger in Linsengericht-Altenhaßlau ist eine von 35 Verkaufsstellen, in denen der Benefiz-Kunstkalender „Befreiende Kunst“ erhältlich ist. Dies ist kein Zufall, sind doch hier die Bilder entstanden, die von den Frauen des Netzwerks aristanet e.V. für die erste Auflage ihres Benefiz-Kalenders ausgewählt wurden. Gemalt wurden die Bilder von Frauen, die Gewalt erfahren haben und zeitweise im Frauenhaus Wächtersbach untergekommen waren oder noch dort leben.
Die „Kunst-Oase“ im Atelier der Kunsttherapeutin ist ein Angebot, sich der eigenen Geschichte mit künstlerischen Mitteln anzunähern. „Die bildende Kunst ist, genau wie auch die Musik, eine universelle Sprache, in der sich vieles ausdrücken lässt, wofür oftmals Worte fehlen“, beschreibt Sabine Räbiger den Ansatz. Seit 2008 ist sie als Kunsttherapeutin tätig und fest davon überzeugt, dass sich durch künstlerische Prozesse Veränderungen sowohl beim Individuum wie auch in der Gesellschaft bewirken lassen. Konkret befragt zur Arbeit mit den Frauen in der „Kunst-Oase“ erklärt sie: „Viele der Frauen mussten ihre gewohnte Umgebung, manchmal auch ihre Heimat verlassen und haben schlimme Erfahrungen gemacht. Heimweh oder Traurigkeit lässt sich in den Bildern ausdrücken, auch wenn die Worte dafür fehlen. Im künstlerischen Prozess können die Frauen imaginieren, wohin ihr persönlicher Weg gehen soll. Ich begleite die Frauen bei diesen inneren Prozessen. Die positiven Erfahrungen und das Staunen über die eigenen Fähigkeiten verleihen oft ein neues Selbstbewusstsein. Dass die künstlerische Arbeit der Frauen nun auch in Form des Benefiz-Kunstkalenders sichtbar geworden ist, freut mich natürlich sehr, denn damit erfahren sie einen weiteren positiven Schub.“ Der Verkauf des Benefiz-Kunstkalenders zugunsten der Arbeit des Frauenhauses in Wächtersbach ist inzwischen in vollem Gange. Die Kalender gibt es in Geschäften und weiteren Stellen von Alzenau bis Wächtersbach. Auf der Website aristanet.de sind alle Verkaufsstellen gelistet. Ein Kalender kostet 10 Euro. Der Erlös wird zu hundert Prozent an das Frauenhaus Wächtersbach gespendet. Dies ist dank der Bezuschussung der Produktionskosten durch die Kreissparkasse Gelnhausen, die Kreiswerke Main-Kinzig, die Stadtwerken Gelnhausen und die Agentur brandesmedia möglich. „Wer einen Aufstellkalender im Format A6 kauft, erwirbt nicht nur einen hübschen Blickfang, sondern unterstützt direkt die Arbeit des Frauenhauses und erfährt vieles über Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt. Die Rückseiten der Kalenderblätter bieten umfangreiche Informationen sowie hilfreiche Adressen im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt“, erklärt Heike Marrek, Vorsitzende von aristanet e.V.
Ansprechpartnerin für die Presse:
Marion Wögler
Telefon: 06051 883520 und 0171 4751269
E-Mail: mwoegler@mindspin.de
Gelnhausen, 13.09.2021 – Mit Kunst gegen Gewalt an Frauen und Mädchen – das ist die Idee des Benefiz-Kunstkalenders, den das Frauennetzwerk aristanet e.V. für das Jahr 2022 aufgelegt hat. Schirmherrin des Kalender-Projekts ist die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Ein Kalender kostet 10 Euro, der Verkauf ist dieser Tage angelaufen. Mit einer Auflage von 1.000 Kalendern sollen bis Jahresende 10.000 Euro zur Unterstützung des Frauenhauses Wächtersbach erlöst werden.
Die Bilder des Kalenders sind im kunsttherapeutischen Projekt „Kunst-Oase“ entstanden, einem Angebot des Frauenhauses Wächtersbach in Kooperation mit der Kunsttherapeutin Sabine Räbiger (Linsengericht). Gemalt wurden sie von Frauen, die zeitweilig im Frauenhaus leben oder gelebt haben. Einige dieser Kunstwerke waren auch in der Wanderausstellung „Befreiende Kunst“ unter anderem im April 2019 im Main-Kinzig-Forum zu sehen.
„Der Benefiz-Kunstkalender ist ein echter Blickfang geworden und wird daher sicherlich schnell verkauft sein. Ich freue mich sehr über diese kreative Idee und das Engagement der Frauen von aristanet. Sehr gerne habe ich die Schirmherrschaft für dieses Projekt übernommen“, unterstreicht Susanne Simmler.
Der Benefiz-Kunstkalender im Format 12×16 cm ist zum Hinstellen, zum Beispiel auf dem Schreibtisch, gedacht. Die Kalenderblätter sind auf umweltfreundlichem Papier gedruckt und liegen in einer Kartonbox, die gleichzeitig als Aufsteller dient. Erhältlich ist der Kalender an vielen Stellen von Alzenau bis Wächtersbach, die auf der Website aristanet.de zu finden sind. Auch Bestellungen per E-Mail an kalender@aristanet.de sind möglich.
„Der Benefiz-Kunstkalender ist unsere Corona-konforme Unterstützungs-Aktion für das Frauenhaus Wächtersbach in diesem Jahr. Neben dem Erlös von Geld geht es auch darum, das öffentliche Bewusstsein für das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen, insbesondere häusliche Gewalt, zu schärfen“, erklärt Heike Marrek, 1. Vorsitzende von aristanet e.V., vor dem Hintergrund, dass häusliche Gewalt leider erschreckende Realität ist. Im fünften Jahr in Folge verzeichnete die im Dezember 2020 veröffentlichte Polizeiliche Kriminalstatistik einen Anstieg der häuslichen Gewalt in Deutschland. Rund jede vierte Frau erlebt mindestens einmal in ihrem Leben körperliche und oder sexualisierte Gewalt durch einen Beziehungspartner. Durchschnittlich jeden Tag versucht in Deutschland ein Mann seine Partnerin oder Ex-Partnerin zu töten. Im Jahr 2020 endete die Gewalt durch den (Ex-)Partner für 117 Frauen tödlich. „Deshalb lautet der dringende Appell: Hinsehen statt wegschauen. Hier sind insbesondere Mitmenschen gefragt, die Anzeichen zu bemerken. Der Benefiz-Kunstkalender bietet auf den Rückseiten der Kalenderblätter Informationen und zeigt auf, wie geholfen werden kann“, betont Susanne Simmler.
„Wer den Kalender kauft, unterstützt direkt die Arbeit des Frauenhauses und erfährt vieles zum Thema Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt. Dazu gibt es hilfreiche Adressen im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt. Außerdem sind einige Geschichten von Frauen veröffentlicht, die ihren Weg aus der Gewalt gefunden haben“, wirbt die Kreisfrauen- und Gleichstellungsbeauftragte Grit Ciani für das Benefiz-Projekt. „Als Verein setzen wir uns für die Gleichstellung der Geschlechter sowie die berufliche Förderung von Frauen ein. Zudem engagieren wir uns gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und unterstützen unter anderem die Arbeit des Vereins Frauen helfen Frauen e.V. Wächtersbach, der dort das Frauenhaus und eine Beratungsstelle betreibt. Den Verkaufserlös des Benefiz-Kunstkalenders spenden wir zu hundert Prozent. Wir danken der Kreissparkasse Gelnhausen, den Kreiswerken Main-Kinzig, den Stadtwerken Gelnhausen und der Agentur brandesmedia, ohne deren großzügige Unterstützung das nicht möglich wäre. Darüber hinaus bedanken wir uns bei Susanne Simmler und Grit Ciani für die engagierte Begleitung“, unterstreicht Heike Marrek.
Für das Frauenhaus Wächtersbach berichtete Lea Kircher vom „Verein Frauen helfen Frauen Wächtersbach e.V.“, dass dort in der Zeit seit der Eröffnung im Jahr 1992 bis Dezember 2020 insgesamt 1.297 Frauen und 1.374 Kinder aufgenommen wurden. Weiter wies sie darauf hin, dass der Verein, der sich aus kommunalisierten Mitteln sowie Zuschüssen des Kreises und der Kommunen finanziert, auf Spenden angewiesen ist. „Nicht zuletzt aufgrund der großen Spendenbereitschaft können wir besondere therapeutische Angebote wie die ‚Kunstoase‘, aber auch Angebote für die Kinder im Frauenhaus verwirklichen“, erläuterte Lea Kircher.
Der gemeinnützige Verein aristanet e.V. ist ein branchenübergreifendes Netzwerk von Freiberuflerinnen, selbstständigen und angestellten berufstätigen Frauen im Main-Kinzig-Kreis. Die aristanet-Frauen setzen sich für Gleichstellung und die berufliche Förderung von Frauen ein. Bereits langjährig engagiert sich der Verein durch Verkaufsaktionen und Benefiz-Veranstaltungen gegen Gewalt an Frauen und Kindern und unterstützt die Arbeit der beiden Frauenhäuser im Main-Kinzig-Kreis.
Ansprechpartnerin für die Presse:
Marion Wögler
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